Katzen - Kennzeichnung mit Chip?

Einiges spricht dafür Katzen mit einen Chip zu versehen, nicht nur für Freigänger auch Rassekatzen im Haus sollten gechipt werden.

Hundertausende von Tieren gehen jedes Jahr verloren, vor allem Katzen entlaufen oder werden gestohlen - grade Rassekatzen sind besonders von der Gefahr bedroht gestohlen zu werden.

Nur eine gekennzeichnete Katze kann eindeutig identifiziert werden.

Kennzeichnungen und Registirierung in einer tenralen Datei erleichtern seine Rückführung zum Tierhalter erheblich.

Im Falle eines Diebstahles hilft die Kennzeichnung dem rechtmäßigen Besitzer, den Eigentumsbeweis anzutreten.

Die Kennzeichnung von Zucht bzw. Rassetieren ist seit langem üblich und dient der Zuordnung von Abstammungspapieren und Platzierungen auf Ausstellungen o.ä. Auch für tiermedizinische Dokumente wie Impf und Gesundheitsbescheinigung oder Röntgenbefunde lässt sich zum markierten Tier ein eindeutiger Bezug herstellen. Eine Tätowierung bei Katzen lehnen wir generell ab, da dies sehr schmerzhaft ist daher bitten wir Sie darauf auch zu verzichten!

Jeder Mikrochip ist mit einer individuellen fest vorprogrammierten Nummer vorgegeben, nehmen wir einfach mal die Zahl 0001.

Die Nummer 0001 ist WELTWEIT nur einmal vergeben und richtet sich expziplit nur nach Ihrer Katze - unglaublich aber wahr. Zum Ablesen der Nummer wird ein Lesegerät benötigt. Der Chip und seine Antenne sind in einer Kapsel verpackt die nicht größer ist als ein Reiskorn. Die Kapsel wird auch als Transponder bezeichnet.

Der Chip wird mit einer Nadel eingesetzt, der Vorgang ähnelt einer Injektion. Der Chip wächst mit dem Gewebe zusammen und beeinträchtigt die Katze in keinster Weise - natürlich hat der Chip keine Batterie o.ä daher muss der Chip ein "Tier" Lebenlang nicht erneuert werden.

Die Identifikationsnummer wird anschliessend im Impfpaß der jeweiligen Katze vom Tierarzt eingetragen. Ausserdem wird eine Meldekarte mit der ID Nummer mit Angaben zum Tier und zum Halter ausgestellt. Die Registrierung ist generell FREIWILLIG, allerdings empfehle ich diese um die die Identifizierung bundesweit zu ermöglich.

Wenn Sie Ihre gechipte Katze mal bei einem Freigang vermissen und im Tierheim gefunden wird, kann man dort mit einem Lesegerät den Besitzer ausfündig machen, indem Fall Sie, sie können dann Ihre Katze wieder in Empfang nehmen - ohne Chip wäre dies nicht möglich.

Hierzu möchte ich Ihnen eine kleine private Geschichte erzählen.

Ein ehemaliger Kittenkäuferin, die bereits 3 Katzen bei uns erworben hatte und ein sehr freundlichen, vertrauensvollen Eindruck machte ,enttäuschte uns sehr...

Eines Tages wurden wir von einer Züchterkollegin angerufen und auf Tiere in Not e.V in Bochum verwiesen - wir waren geschockt als wird die Bilder sahen. Alle 3 Katzen wurden von der Dame dort abgegeben, obwohl wir jeden Kittenkäufer ans Herz legen, falls Sie Ihre Katze abgeben wollen uns vorerst zu informieren.  (Das ist auch im Kaufvertrag vermerkt )

Allerdings hiess es von Seiten der Kittenkäuferin ,das die Katze bei Freunden untergekommen sind - man denkt ja an nichts Schlimmes Wir suchten den Kaufvertrag sowie einige Bilder von den 3 hübschen BKH Katzen herraus. Mit unserem Laptop und dem Kaufvertrag in der Tasche sind wir dann zu Tiere in Not e.V gefahren und haben die wohl augenscheinlichen Unterlagen dem jeweiligen Tierschützer vorgelegt, Dieser winkte ab und wollte uns keineswegs die Katzen rausgeben.(An Züchter werden keine Tiere verkauft)

Seltsamerweise wurden die Stammbäume vom Tierschutzverein vernichtet, warum wissen wir bis heute leider nicht. Um die Sache auf den Punkt zu bringen, nach einigen Stunden Diskussion konnten wir zumindestens eine Katze mit zu uns nehmen.Die anderen beiden wurden daraufhin anonym vermittelt, Was wir allerdings erfahren konnten ,wurden sie gut hier in unserem Ortteils vermittelt.

Was ich Ihnen damit sagen möchte ist, chippen Sie Ihre Tiere in Zukunft - wir sind geprägt daher werden wir es definitiv tun.

Autor: Von Fueberg
Der Text ist nicht ohne Genehmigung kopierbar, support@von-fueberg.de